Die Coronazeit

In der bewegten Geschichte unseres Clublebens hat sich seit 2019 eine Phase abgezeichnet, die niemand so wirklich brauchen konnte. Auch wir waren und sind immer noch im Zusammenarbeiten an unseren Projekten zeitweise praktisch lahmgelegt von einem Gegner namens „Corona“. Gemeinsame Filmarbeiten fanden praktisch gar nicht statt. Aber da Not bekanntlich erfinderisch macht, haben wir in dieser Zeit ein gemeinsames Filmprojekt durchgeführt, das auf geniale Weise aber auch – coronakonform - wieder nicht gemeinsam war. Mit dem übergreifenden Thema „Corona-wir lassen uns nicht unterkriegen.“ hat jeder einzelne seine persönlichen, separaten Clips gedreht, die dann hinterher am Schnittplatz zu einem stimmigen Gesamtfilm verarbeitet wurden. Eine wertvolle Erfahrung an Flexibilität und Filmhandwerk.

Die Planung eines Imagefilms nach vor der Coronazeit drohte kurzzeitig ins Stocken zu geraten. Was lag also näher, als die notgedrungen drehfreie Zeit zu nutzen für die ausführliche und durchdachte Planung eines Drehbuchkonzepts. Da die Dreharbeiten in den Räumen des Filmclubs stattfinden sollen, hofft man nun auf corona - unbedenkliche Zeiten.

Auch das Clubleben musste auf neue Füße gestellt werden. Für gemeinsame Zusammenkünfte von bis zu 20 Personen waren die Clubräume selbstverständlich tabu. Als Plan B bot sich wie für viele andere Gemeinschaften auch für uns die Videokonferenz an. Auch wenn ein gewisses Unbehagen blieb, so gab es doch hier eine Möglichkeit sich zumindest auf diesem Wege ab und an zu sehen und zu hören. Auch fortgerücktes Alter muss kein Hinderungsgrund sein für die Akzeptanz neuer, ungewohnter Medien.

Zurück